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HERZHAFTE GETROCKNETE RINDFLEISCHSTREIFEN

Wegen des geringen Fettgehalts sowie geringer Feuchtigkeit sind unsere HERZHAFTEN GETROCKNETEN RINDFLEISCHSTREIFEN (BEEF JERKY) eine echte Proteinbombe! Deshalb wird Beef Jerky gerade von Berufssoldaten, Profisportlern und allen, die nach anstrengender Arbeit oder Training neue Kraft schöpfen wollen, besonders geschätzt. 30g mageres Rindfleisch enthält zum Beispiel ca. 7g Proteine. Durch die Trocknung des Fleisches, wobei 15g Wasser verloren gehen, erhöht sich das Verhältnis auf fast 15g Proteine pro 30g Trockenrindfleisch. Der Fettgehalt im Fleisch beträgt jedoch nur 7 g.
Unsere herzhaften getrockneten Rindfleischstreifen (Beef Jerky) werden nach althergebrachter Rezeptur zubereitet. Den besonderen Geschmack unserer Produkte erreichen wir durch ein spezielles Trocknungsverfahren bei niedriger Temperatur und durch die Anwendung von Salz und Gewürzen. Zurzeit ist unser Beef Jerky in drei Geschmacksrichtungen erhältlich: Original, Chili-Sriracha und Original geräuchert
DIE GESCHICHTE DES BEEF JERKY
Es ist durchaus kein Geheimnis, dass wir Trockenfleisch lieben, und dass wir deshalb auch alles über diese köstlichen Leckerbissen wissen wollen. Die Geschichte des Menschen liefert uns viele Beweise dafür, dass der Genuss von gesundem und schmackhaftem Trockenfleisch seit jeher in fast allen Kulturen verbreitet war. Wir forschten nach in den verwogenen Seitengassen und versteckten Ecken der Vergangenheit und nehmen Sie nun mit auf eine kurze Reise durch die Geschichte des Beef Jerky.
Die Trocknung von Fleisch zählt zu den ältesten Konservierungsverfahren überhaupt. Fast alle Fleischsorten können getrocknet werden.
DAS ALTE ÄGYPTEN
Eines der ältesten Indizien für die Verbreitung von Fleischtrocknungsverfahren treffen wir im alten Ägypten auf. Schon vor mehreren Jahrtausenden wussten die alten Ägypter ihre Fleischvorräte gut haltbar zu machen: wahrscheinlich trockneten sie das Fleisch einfach in der Sonne. Die Tatsache, dass die Ägypter Trockenfleisch herstellten, wurde von Archäologen belegt, die in ägyptischen Grabstätten Vorräte von konserviertem Fleisch vorfanden – das getrocknete Fleisch zerfiel nicht, sondern hielt sich (besonders im Umfeld der Grabkammer) über eine längere Zeit und wurde auch nicht von Insekten gefressen.
SÜDAMERIKA
Das Wort »JERKY« stammt ursprünglich aus dem Quechua, der Sprache der Eingeborenen Südamerikas. Im Königreich der Inka wurde »ch`arki«, wie das Wort in seiner ursprünglichen Form lautet, seit dem Jahre 1550 hergestellt. »Ch`arki«, was so viel wie »getrocknetes Fleisch« bedeutet, war ein Produkt aus der Region der Anden. Ch`arki wurde aus verschiedenen Fleischsorten hergestellt, jedoch verwendete man am häufigsten das Fleisch des Alpakas und des Lamas, zweier autochthoner Tiersorten jener Region, die zu dieser Zeit bereits domestiziert waren. Ch`arki wurde im gleichen Maße von den spanischen Eroberern geschätzt: die Spanier waren vom Ch`arki begeistert und brachten es mit der Zeit nach Europa.
NORDAMERIKA
Die Einheimischen Nordamerikas stellten eine Art von Jerky her, die »Pemmican« genannt wurde. Das getrocknete Fleisch wurde zusammen mit Fetten und getrockneten Beeren zermahlen und zum »Pemmican« gemacht. Das fertige Nahrungsmittel war sehr beliebt bei den frühen Erforschern, Pionieren und Siedlern, da es leicht mitzuführen und lange haltbar war. Das Wort »Pemmican« stammt aus der Sprache des Stammes Cree und bedeutet »Fett«. Dieses Nahrungsmittel, das dem heutigen Jerky sehr ähnlich ist, wurde zur beliebten Handelsware der nordamerikanischen Ureinwohner. Pemmican wurde aus Fleischsorten hergestellt, die den Eingeborenen zu Verfügung standen, z. B. aus Bison-, Hirsch-, Reh- und Elchfleisch. Die ersten Pemmican-Hersteller verwendeten außerdem Preiselbeeren und Saskatoon-Beeren. Andere Beerensorten, wie z. B. Heidelbeeren und auch Kirschen, wurden nur zu besonderen Anlässen (z. B. bei Hochzeiten) verwendet. Der Herstellungsprozess des Pemmicans unterscheidet sich vom dem des Jerkys: das Fleisch wurde hierzu in dünne Streifen geschnitten und entweder in der Sonne oder langsam am brennenden Feuer getrocknet, bis das Fleisch vollkommen trocken und spröde war. Danach wurde das Fleisch mithilfe von Steinen zerstückelt, bis es sehr fein bzw. fast pulverisiert war. Das pulverisierte Fleisch wurde dann mit geschmolzenem Fett und zermahlenen Früchten vermischt. Aus dieser Masse wurde Pemmican hergestellt, ein Nahrungsmittel, reich an Kalorien und Fett. Es gibt drei verschiedene nachgewiesene Arten, wie man Pemmican essen konnte: entweder ohne weitere Zubereitung, gekocht in einer Brühe (genannt »Rubaboo«) aus Wasser, Mehl, Wildzwiebeln und Kartoffeln, oder gebraten, entweder als selbständige Speise oder mit einer Beilage aus Kartoffeln und Wildzwiebeln. Diese Art der Zubereitung war vor allem bei den Jägern auf den Great Plains beliebt.
DAS ANTIKE ROM
»Coppiette« nennt sich die italienische Variante des Jerkys. Hierbei handelt es sich um getrocknete Fleischstäbchen, die aus Pferde- oder Eselfleisch hergestellt wurden und vor allem bei der ärmeren Bauernsicht beliebt waren. Stücke aus der Keule wurden in Streifen geschnitten und langsam geräuchert, bis sie zart und trocken wurden. Neben Pferde- und Eselfleisch wurde auch Ziegen- und Schafsfleisch bevorzugt. Coppiette stammt aus dem Umkreis der Castelli Romani (»Die römischen Schlösser«), einer Gegend mit kleineren Siedlungen südöstlich des Antiken Roms. Die Fleischstäbchen wurden mit Salz, Fenchel und rotem Pfeffer gewürzt und in Paare gebunden, wodurch sie auch ihren Namen (»Coppiette«) erhielten. Meistens wurden sie vor der Feuerstätte oder auf Steinen 60 Tage lang getrocknet. Aus diesem Grund erfolgte die Herstellung der Coppiette normalerweise in den Wintermonaten.
WESTAFRIKA
In Äthiopien schaut man auf eine lange Geschichte der Jerky-Herstellung zurück. Dortzulande wird das Jerky »Quanta« genannt: es handelt sich um Fleischstreifen, die mit Salz, schwarzem Pfeffer und der traditionellen Gewürzmischungen »Berbere« oder »Awaze« (Chilimischung) hergestellt wurden. Berbere ist eine Mischung aus Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Basilikum und Griechischem Bockshornklee (»Fenugreek«). Dies ist eine beliebte Gewürzmischung, die in der äthiopischen und eritreischen Küche stark verwendet wird. Eine andere Variante von Jerky, die in Westafrika vorzufinden ist, heißt »Kilishi«, diese wird vor allem in der Region der ehemaligen Hausastaaten (Teile des heutigen Nigeria und Niger, z. T. auch Kamerun, die Elfenbeinküste, Tschad, Togo, Ghana, Sudan, Gabun und Senegal) als Delikatesse angesehen. Kilishi wird oft aus Rindfleisch hergestellt, jedoch verwendete man gelegentlich auch Ziegen- und Schafsfleisch. Das Fleisch wurde von den Knochen gelöst und in dünne, blattähnliche Streifen geschnitten. Diese wurden anschließend in der Sonne getrocknet und dann in eine marinadenähnliche Soße aus Erdnüssen, Zwiebeln und Gewürzen getränkt. Nachdem die marinierten Streifen getrocknet waren, wurden sie gegrillt. Die auf diese Art konservierten Kilishi können so getrost mehrere Monate aufbewahrt werden.
SÜDAFRIKA
Auch in Südafrika findet man BEEF JERKY vor. Das Wort »Biltong«, das diese Speise bezeichnet, setzt sich im Niederländischen aus den Worten »bil« (dt. Hintern) und »tong« (dt. Zunge, Streifen) zusammen. Die einheimischen Khokhoi trockneten Fleisch, indem sie es in Streifen schnitten, pökelten und zum Trocknen aufhängten. In dieser Region was das Trocknen vom Fleisch von entscheidender Bedeutung fürs Überleben. Europäische Ansiedler versuchten zunächst Vieh zu züchten, doch dies dauerte Jahre. So wurde das »biltong« eingeführt. Die Beliebtheit von Biltong wird meistens auf die sogenannten „Voortrekkers“ (»Pfadfinder«) zurückgeführt, die im 19. Jahrhundert als erste in den Norden der Region migrierten. Biltong wurde durch das ungefähr vierzehntägige Trocknen von Fleisch hergestellt – deshalb war es auch als »14-Tägiger« bekannt. Biltong wurde meistens in den kalten Wintermonaten hergestellt, da durch die Kälte das Wachstum von Bakterien verhindert werden konnte. Nach traditionellem Verfahren wurde das Biltong ein paar Stunden in Essig mariniert und danach mit Salz und Gewürzen verfeinert. Die übliche Gewürzmischung besteht aus Steinsalz, geröstetem Koriander, schwarzem Pfeffer und braunem Zucker. Essig gilt als effektiver Vernichter von Bakterien, während Gewürze gut gegen Mikroben ankommen.
CHINA
Die chinesische Variante des Jerky nennt sich »Bakkwa«. Es handelt sich um gesalzenes und getrocknetes Fleisch. Meistens wird hierzu Schweinefleisch verwendet. Die Technik beruht auf der alten chinesischen Tradition der Fleischtrocknung. Für die Herstellung von Bakkwa wird das Fleisch dünn geschnitten, mariniert und luftgetrocknet, bevor es über einer heißen Platte gekocht wird.